Ortsteil Ahrenberg, 200 m ü.d.M.

Der Ahrenberg stellt mit seinen 32 Einwohnern einen der kleinsten Ortsteile der Kurstadt Bad Sooden-Allendorf dar und bietet Ruhe und Abgeschiedenheit. Da sich der Ortsteil Ahrenberg auf einer Anhöhe von 190 m befindet, genießt man einen herrlichen Blick auf den Kurort und das Werratal.
Der Ahrenberg wurde erstmalig 1378 urkundlich erwähnt und war ein Gut und Bauerndomäne des Landgrafen von Dörnberg. Die vier ortsansässigen Bauern, die größtenteils in ihrer Grundstruktur heute noch die Einwohner des Ortes stellen, haben 1897 die Höfe von Wilhelm Caspar Ferdinand von Dörnberg erworben, damit dieser die finanzielle Grundlage zur Beteiligung am Krieg gegen Napoleon bilden konnte. Somit begann der wirtschaftliche Aufschwung und die Unabhängigkeit der Ahrenberger Bauern schon sehr früh.
Der Ort Ahrenberg mit dem Landidyll-Hotel Ahrenberg ist ein überregionaler touristischer Anziehpunkt für Wanderer und Mountain-Biker, Firmen- und Tagungsgäste und Familienfeier-Gäste, die Ruhe und Wellness erleben möchten. Der Wanderparkplatz am Beginn des Dorfes ist Teil des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land, von dem Premium-Wanderwege ausgehen. Naherholungsziele auf dem Ahrenberg sind der Roßkopf, Klepsch Baude und die Zielecke, sowie die selbst gepflegte Wassertretstelle.
Der Ahrenberg stellt, trotz seiner geringen Bevölkerungsanzahl derzeit 48 Arbeitsplätze und verfügt somit über eine exponentiell starke Wirtschaftskraft. Es befinden sich insgesamt 7 Betriebe auf dem Ahrenberg:
- vier Dienstleister für den Tourismus;
- ein Fachbetrieb für erneuerbare Energien und Biomasse;
- ein Landschaftsgärtner;
- ein Bio-Hof für Honig und Ziegenprodukte;
- ein landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb mit Ammenviehhaltung;
- eine Pferde-Ranch;
- und eine Kurzumtriebs-Plantage zur Herstellung von Energie.
Der Ort verfügt über ein autarkes Nahwärme-Versorgungsnetz, das über Biomasse betrieben wird. Private Initiativen zu erneuerbare Energien, wie Photovoltaik und Solarthermie, sowie ein Nahwärmenetz ermöglicht, dass jährlich 30.000 l von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien ersetzt und über bestehende Bestandsflächen nachhaltig angepflanzt werden. Somit schafft es das Dorf, über 75% des Energiebedarfes über erneuerbare Energien zu decken und der Zukunftswunsch des Dorfes ist es, ein Bio-Energie-Dorf zu werden.