Biotonnen und frostige Temperaturen – Fit für die Leerung im Winter
Bei Frost tritt wieder gehäuft das Phänomen auf, dass die Inhalte der Biotonnen festfrieren und bei der Leerung nicht herausrutschen.
Tipps und Tricks gegen festgefrorene Biotonnen:
Feuchtigkeit bereits vor dem Einfüllen in die Tonne vermeiden. Bereits in der Küche die Bioabfälle falls nötig abtropfen lassen und in Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) einschlagen.
Bioabfall abkühlen lassen, bevor er in die Tonne kommt. Abgekühlter oder bereits gefrorener Bioabfall friert weniger an der Tonne fest.
Tonne möglichst frostfrei stellen und erst kurz vor der Leerung bereitstellen.
Lockere Abfälle frieren weniger leicht fest, niemals Bioabfälle in die Tonne hineindrücken.
Den Deckel immer geschlossen halten. Steht er längere Zeit offen, wird es bei Schnee oder Regen in der Tonne schnell nass und eine vollständige Leerung bei Frost sehr unwahrscheinlich.
Sollte der Inhalt trotz aller Vorsicht festgefroren sein, muss vorsichtig mit einem Spaten o.ä. der Inhalt aufgelockert werden. Achtung, bitte unbedingt vorsichtig agieren: Der Frost macht den Kunststoff der Tonne spröde. Die Mitarbeiter der Entsorger können diese Arbeit nicht leisten, sie leeren mehre Hundert Biotonnen pro Tag.
Nach der Weihnachtszeit hat man evtl. noch ungeschmückte Tannenzweige, die sich auch gut als Inhalt für die Biotonne eignen, da sie für Luft sorgen und Verdichtung verhindern.
Hinweis:
Niemals Plastiktüten in die Biotonne geben! Ermittelt der Müllsheriff Störstoffe, beleibt die Tonne stehen! Nur Papiertüten und Beutel aus Maisstärke mit dem großflächigen Keimblattaufdruck sind als Sammelhilfe zulässig.
Fragen rund um das Thema Abfallvermeidung und -trennung beantwortet Umweltberaterin Gabriele Maxisch unter Tel.: 05651 302-4751 oder per E-Mail: gabriele.maxisch@werra-meissner-kreis.de.